Alt und Gesund
Alter und Krankheit sind also nicht gleichzusetzen. Um den Zustand "alt und gesund" möglichst lange zu bewahren sind rechtzeitige Untersuchungen nötig.
Ab wann sind Haustiere "alt"? Als Faustregel lässt sich sagen, dass die sehr kleinen Hunderassen sich etwa so verhalten wie (die ungefähr gleich großen) Katzen. Meist ist erst ab 10 Jahren mit Altersbeschwerden zu rechnen. Weiter gilt, je größer der Hund, um so schneller altert er. Für Riesenrassen ist dies oft schon ab dem 6. Lebensjahr der Fall.
Die Vorsorgeuntersuchung ist extrem wichtig. Es gilt: "Vorbeugen ist besser (und leichter!) als Heilen." Da viele Veränderungen als "Altersverschleißerscheinungen" nicht zu heilen sind, müssen sie rechtzeitig erkannt und gemildert werden. Ähnlich wie für den älteren Menschen werden auch für Tiere regelmäßige Gesundheitskontrollen empfohlen. Nach Absprache mit Ihrem Tierarzt sollte mit den Untersuchungen begonnen werden, bevor die individuelle Altersgrenze Ihres Tieres erreicht ist.
Zunächst ist meist nur eine gründliche Untersuchung durch den Tierarzt nötig. Eventuell werden Blutuntersuchungen erforderlich. So können erste Veränderungen früh erkannt und wenn nötig genauer untersucht werden.
Die Untersuchungsergebnisse werden von Ihrem Tierarzt sorgfältig aufgehoben. So liegen gute Vergleichswerte vor, mit denen man später auftretende Veränderungen besser erkennen und bewerten kann.