R E N N B A H N E N :
Windhunde gehören zu den ältesten Hunderassen der Welt und haben ihr Aussehen bis heute nicht wesentlich verändert. Natürlich haben die verschiedenen Zuchtlinien unterschiedliche Typen hervorgebracht, die Ursache liegt einerseits im persönlichen Schönheitsempfinden der Züchter wie auch am beabsichtigten Zuchtziel. Auffallend ist dies bei den Afghanen, die entweder mit sehr langem, bis zum Boden reichenden Fell für Ausstellungen, oder eher nach Leistung, d.h. Schnelligkeit, für Windhundrennen gezüchtet werden. Rassetypbeschreibungen finden sich auf den Webseiten der Zuchtvereine und in Büchern, ebenso auch die Entstehungsgeschichte der Windhundzucht in Europa. Es ist nicht Absicht dieser Homepage, all diese Informationen zu wiederholen. Sie entstand zunächst aus der Präsentation unserer wunderbaren Whippets Laertes und Notos Ayort Back, die mit Eifer auf den Windhundrennbahnen unterwegs sind.
Um hier irgendwelche Tierschützerischen Fehlinterpretationen auszuräumen: Die Hunde werden nicht gehetzt, sondern der "Hase" wird im Tempo des Windhundes vor ihm so hergezogen, dass der Abstand immer gleich bleibt. Das erfordert übrigens auch einiges Geschick vom "Hasenzieher". In Österreich und auf sämtlichen Rennbahnen, auf denen die hier vorgestellten Hunde laufen, gibt es keine Preisgelder, keine Wetten. Die Besitzer müssen sogar noch ein Nenngeld zahlen, damit die Hunde bei den Rennen starten können und die Sieger bekommen nur Pokale! Natürlich spielt Ehrgeiz der Züchter und Besitzer auch eine Rolle, sonst würde sich kein Züchter bemühen, gute Auswahl bei den Elterntieren zu treffen, würden keine Rennen zustandekommen - die Einnahmen daraus tragen zur Aufrechterhaltung der Vereine und Rennbahnen bei - Die Hundebesitzer vergleichen die gelaufenen Zeiten in Sekunden auf Länge der jeweiligen Rennbahn, aber es bleibt (bis auf wenige Ausrutscher) im Rahmen eines sportliche Wettkampfes. Die Gefahr, dass zu verdienendes Geld zu Mittel greifen lässt, die den Hunden schaden, ist nicht ausser Acht zu lassen. Hoffen wir, dass es auch in Zeiten der zunehmenden Vermarktung möglich bleiben wird, Windhundrennsport als Hobby zu betreiben.